Bernoullianum, Hebelstrasse / Klingelbergstrasse
Libanon-Zeder
Cedrus libani
Die beiden Libanon-Zedern vor dem altehrwürdigen Bernoullianum wurden als Ersatz für zuvor gefällten Atlaszedern gepflanzt. Die bläulich schimmerden Atlaszedern hatten viele Jahrzehnte vor dem Haupteingang gestanden und ihre Lebenskraft verloren. Auch nasser Schnee und Eisregen in den 70er Jahren haben den Bäumen durch Astabbrüche zugesetzt. Die jungen Libanonzedern haben sich in den letzten 15 Jahre sehr schön entwickelt und erreichen in der Zwischenzeit die Höhe der damals gefällten Bäume. Da diese beiden Exemplare das Potenzial haben, weit höher als das Gebäude zu werden, müssen die Bäume in ihrer Kronenausbildung weiter begleitet werden. Das Ziel ist, dass die Bäume langfristig über das Gebäude hinaus wachsen und die Sicht wieder frei wird auf den Eingangsbereich und die Fassade des Bernoullianums. Libanon-Zedern stammen aus dem Mittelmeerraum bis Kleinasien. Sie sind mit den neu zu erwartenden klimatischen Verhältnissen bestens vertraut. Allerdings setzen ihnen zur Zeit Schädlinge zu, was an einem auffälligen Harzfluss an der Rinde zu beobachten ist. Borkenkäferbefall oder Wachstumsrisse könnten die Ursache sein. Jedenfalls wird der Harzfluss weiter beobachtet und untersucht.




