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Bethesda-Park

Spitzahorn
Acer platanoides

Dieser bemerkenswerte Spitzahorn (Acer platanoides) im Park hinter dem Bethesda-Spital ist über 200 Jahre alt ist. Wahrscheinlich stand er bereits hier, als das Gebiet noch landwirtschaftlich genutzt wurde. Der Spitzahorn kommt in unseren Breiten sehr häufig vor. Seine doldentraubenen Blütenstände treten im Frühjahr gelbgrün in Erscheinung, noch bevor die Blätter austreiben, und verleihen dem Baum einen aparten gelbgrünen Schimmer. So wird er überall in der Stadt als Frühlingsbote wahrgenommen. Die Blüten gehören zum ersten Ziel für Hummeln und Bienen. Die auffallend spitzen Ahornblätter lassen sich sehr einfach von den stumpferen Blättern des Bergahorns unterscheiden. Die auffälligen, paarweise geflügelten Nüsschen werden im Herbst vom Wind verfrachtet und kommen am neuen Standort mit Leichtigkeit zur Keimung, was dem Spitzahorn den Ruf einer rücksichtslosen Verbreitung einträgt.

Lateinischer Name Acer platanoides
Pflanzdatum 1810
Baumalter 224
Standjahre 214
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Spitzahorn

Standort

An der Gellertstrasse auf der Niederterrassenkante, wo die Gellertstrasse sich ins Birstal senkt, befindet sich das Bethesda Spital. Die hinter dem Spital liegende, öffentlich zugängliche Parkanlage mit Villa geht auf das 19. Jahrhundert zurück, als das Gellertplateau als Villenquartier mit repräsentativen Parks entstand. Der einzigartige Baumbestand stammt also noch aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Zuvor wurde das Gebiet landwirtschaftlich genutzt. In unmittelbarer Nähe befand sich eine der Hinrichtungsstätten der Stadt, daher die Bezeichnung Galgenhügel. An der natürlichen Hangkante, welche erdgeschichtlich von Rhein und Birs gebildet sind, standen wohl Bäume, die  in den Park integriert wurden.

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