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St. Albantor-Anlage

Rotbuche - Baum des Jahres 2022
Fagus sylvatica

Die Rotbuche gehört zu den bestandesbildenden Baumarten unserer Wälder. Als Stadtbaum kommt sie eher in grossen Grünanlagen und oft auch als Sorte vor. Als Strassenbaum  bewährt sie sich nicht, da sie mit ihrer empfindlichen Rinde und ihren Wurzeln auf Eingriffe im Wurzelbereich heftig reagiert. Sie wurde 2022 zum Baum des Jahres erkoren. Eine Rotbuche wurde im Rahmen der Gesamtsanierung der St. Albantor-Anlage am 25.04.2022 anlässlich des Tages des Baumes und der Veröffentlichung dieser, durch den Verein Basel Erleben ermöglichten, Webseite in Anwesenheit zahlreicher Gäste gepflanzt.

Lateinischer Name Fagus sylvatica
Pflanzdatum 2022
Baumalter 12
Standjahre 2
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Rotbuche - Baum des Jahres 2022

Standort

Die Rotbuche ersetzt eine Sommerlinde, die um 1870 zur Anfangszeit der St.Albantor-Anlage gepflanzt wurde und ein traurige Leidensgeschichte hatte: Sie wurde von einem Blitzeinschlag stark beschädigt. Danach bildete sich Fäulnis und diese führte zu einer markanten Höhlung des Stammes bis zur Stammbasis. Doch es kam noch schlimmer: In dieser Höhlung wurde 2005 ein Feuer entfacht. Die Linde überlebte sogar das Feuer und setzte ihr Baumleben geschwächt fort. Als ein zweites Mal Feuer in der Höhlung gelegt wurde, musste die Stadtgärtnerei den Baum, oder was davon noch übrig war, entfernen. Da Linden in der Lage sind, aus mehreren Stämmen zu einem Baum zusammenzuwachsen, wurde in den ausgehöhlten Wurzelstrunk ein junger Baum gepflanzt. Man wollte so die Wurzelausschläge der zerstörten Linde am Jungbaum hochziehen, um die Bäume später wieder zu einem Exemplar zu vereinigen. Leider wurde auch dieser Jungbaum zerstört.

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