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Aeschengraben-Anlage

Rosskastanie
Aesculus hippocastanum

Die hier gezeigte gewöhnliche Rosskastanie hat eine besondere Auffälligkeit: Die zahlreichen Zweige haben sich dem ganzen Stamm entlang wie ein dichter Pelz entwickelt. Diese ungewöhnliche Erscheinung ist wahrscheinlich auf eine «Laune der Natur» zurückzuführen, könnte jedoch auch die Wirkung eines Virus sein.
Warum verfärben sich die Rosskastanien oft schon im Spätsommer braun? Der Grund ist die Kastanienminiermotte, die seit 1985 in Mitteleuropa die Rosskastanien befällt. Die von Millionen von Mottenraupen befallenen Blätter verfärben sich braun und vermitteln bereits im September einen etwas unansehnlichen, herbstlichen Aspekt.

Lateinischer Name Aesculus hippocastanum
Pflanzdatum 1860
Baumalter 174
Standjahre 164
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Rosskastanie

Standort

1860 begann der Abbruch der äusseren Stadtmauer. Die Stadtgräben wurden aufgefüllt und zu Strassen und Grünanlagen ausgebaut. Mit der Gestaltung der Grünanlagen hat man Karl von Effner, Hofgärtner am Bayrischen Hof in München, beauftragt. Die St. Alban-Grabenanlagen gehören zu den ersten öffentlichen Grünflächen der Stadt Basel. Zu deren Pflege wurde 1860 der erste Stadtgärtner ins "Handgelübde genommen" und damit die Stadtgärtnerei gegründet.  Auch diese Rosskastanie gehört zur ursprünglichen Bepflanzung durch Karl von Effner.

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