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Landgut zur Sandgrube

Gewöhnliche Platane
Platanus × hispanica (Gewöhnliche Platane)

Die gewöhnliche Platane ist ein schnellwüchsiger Baum mit einem langen, geraden Stamm. Kennzeichnend sind die abblätternde Rinde auf einem hellgrünen bis gelbgrünen Untergrund, sowie die graugrünen, dunkelgrünen bis braun gefärbten, sich lösenden Teile. Das breite, handförmige Blatt hat drei bis fünf spitz gezähnte Lappen und ist an der Unterseite leicht behaart. Im Herbst färbt es sich braungelb. Das abgefallene Blatt zersetzt sich schlecht, wodurch es lange am Boden liegen bleibt. Die kugeligen Blütenstände hängen paarig (1–3) an langen Stielen, an denen auch die stacheligen Früchte erscheinen. Sie bleiben bis tief im Winter am Baum haften. 

Lateinischer Name Platanus × hispanica (Gewöhnliche Platane)
Pflanzdatum 1850
Baumalter (geschätzt) 188
Standjahre 174
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Gewöhnliche Platane

Standort

Wer von der Messe her entlang der Riehenstrasse zum Badischen Bahnhof fährt, erkennt bereits von Weitem die mächtige Platane, welche aus dem Hof des Landsitzes zur Sandgrube in den Strassenraum ragt. Der Bau der Liegenschaft wurde um 1750 vom Seidenbandfabrikanten Achilles Leissler (1723–1784) in Auftrag gegeben. Die Planung lag in den Händen des Basler Bauingenieurs Johann Jakob Fechter (1717–1797). Der Garten des Landsitzes wurde im Zuge neuer Nutzungskonzepte und Gartenideale wiederholt umgestaltet. Die Platane gehörte nicht zur ursprünglichen Gestaltungsidee. Sie wurde wahrscheinlich um 1850 gesetzt, als sich das Landgut im Besitz von Henri Merian befand und erweitert wurde. Von der Riehenstrasse gesehen könnte man den Eindruck gewinnen, dass noch eine weitere Platane symmetrisch zum Eingangstor gestanden haben könnte, an der Stelle, wo sich der Brunnen befindet. Dafür gibt es jedoch keinen Nachweis.

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