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Bäumleingasse / Freie Strasse

Weisser Maulbeerbaum
Morus alba

Seit Herbst 2022 und nach beendigung der Bauarbeiten an der Freienstrasse steht an dieser historischen Stelle bei der Bäumleingasse wieder ein Baum, ein weisser Maulbeerbaum. Maulbeerbäume stammen ursprünglich aus subtropischen Gegenden der nördlichen Hemisphäre und wurden von den Römern vorwiegend in Weinbaugebieten angebaut. Man unterscheidet zwischen weissen und schwarzen Maulbeerbäumen, deren getrocknete Früchte, ähnlich den Rosinen, essbar sind. 
Maulbeerbäume werden nicht sehr hoch, haben einen etwas ungestümen Wuchs, sind sehr anpassungsfähig und robust. Sie benötigen allerding einen regelmässigen Schnitt, um genügend Dickenwachstum zu erreichen, denn das Holz ist gerade bei schwerem Nassschnee sehr brüchig.
Im Hinblick auf die Folgen der Klimaveränderung sind sie als Stadtbaum sehr interessant.

Lateinischer Name Morus alba
Pflanzdatum 2022
Baumalter 10
Standjahre 2
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Weisser Maulbeerbaum

Standort

Am Übergang von der Freien Strasse in die Bäumleingasse ist seit dem 18. Jahrhundert ein Baumstandort bezeugt. In kurzer Folge wurden an diesem exponierten Standort immer wieder Bäume ersetzt. Zuletzt war ein Maulbeerbaum gesetzt worden. Dieser musste allerdings der aktuellen Umgestaltung der Freien Strasse weichen. An einem neuen, etwas zur Freien Strasse hin verschobenen Standort, wird wieder ein Maulbeerbaum gesetzt. Dies als Erinnerung an eine Liegenschaft «zum Maulbeerbaum» und an die Basler Seidenindustrie, die sich aber nicht dauerhaft etablieren konnte. Maulbeerblätter sind das bevorzugte Futter der Seidenraupen.

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