12.10.23
Rückblick auf einen ausserordentlichen Baumsommer 2023
Der nasse Frühling 2023 lässt die Vegetation sehr gut gedeihen und so wird auch für die Entwicklung der Bäume in der Stadt eine sehr gute Entwicklung vorhergesagt.
Als im Juli mehrer kurze aber sehr geftige Sturmereignisse die Stadt ganz lokal betreffen, muss festgestellt werden, dass dieser Zuwachs an Biomasse innert kürzester Zeit durch die Zerstörung sehr alter Bäume zunichte gemacht wurde. An einigen Bäumen verursachen die Windböen grosse Astabbrüche, gerade weil die Baumkronen sich zuvor im Frühjahr besonders entfaltet haben. Alte Bäume haben eben auch ihre Schwachstellen. Viele Schwachstellen sind bekannt, wie bei der riesigen Blutbuche im Schützenmattpark, die nun umgestürtzt ist. Aber alleine die Tatsache, dass Bäume einzelne Schwachstellen aufweisen, rechtfertigt deren Fällung nicht. Es muss eine erhebliches Sicherheitsrisiko für die Bewölkerung besten. In allen Fällen ist nach Einschätzung der Baumpfleger bei der Stadtgärtnerei die Sicherheit gegeben. Die gewaltigen Kräfte, die nun auf diese geschwächten Bäume wirken, verurschen entsprechende Schäden, welche in den meisten Fällen zur endgültigen Beseitigung der oft über 150- bis 200-jährigen Bäume führt.
Dazu folgende Information:
https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/schaeden-und-loesungen-basler-stadtgaertnerei-zieht-eine-zwischebilanz-die-platanen-sehen-gerade-sehr-schlimm-aus-ld.2523320
Die Stadtgärtnerei Basel muss alleine aufgrund der Sturmereignisse im Sommer 2023 auf öffentlichem Grund 212 Bäume entfernen. Im Rahmen der ordentlichen Baumkontrolle können geschädigte Bäume auch nachträglich entdeckt werden, sodass sie nachträglich entfern werden müssen. In Privatgärten gibt es ebenso zu erheblichen Schäden, allerding in etwas geringerem Umfang, da die Bäume in Privatgärten in der Regel etwas kleiner und jünger sind.
Alle Bäume werde durch Jungbäume ersetzt.